Einbruchhemmung

Einbruchhemmende Türen bieten effektiven Schutz gegen unbefugtes Eindringen und spielen eine zentrale Rolle in der Gebäudesicherheit. Je nach den individuellen Sicherheitsanforderungen gibt es verschiedene Widerstandsklassen (Resistance Classes, RC), die angeben, wie lange eine Tür einem Einbruchsversuch standhält. Insbesondere die Widerstandsklassen RC2 und RC3 bieten hohen Schutz für Wohnungen, Häuser und gewerbliche Gebäude.

Widerstandsklasse RC2

Türen der Widerstandsklasse RC2 sind darauf ausgelegt, Einbruchsversuche durch Gelegenheitstäter abzuwehren, die einfache Werkzeuge wie Schraubendreher, Zangen oder Keile einsetzen. Diese Türen bieten Schutz gegen den Versuch, die Tür mit physischen Krafteinwirkungen und einfachen Hebelwerkzeugen zu öffnen. Türen dieser Klasse sind ideal für Wohnungen und Häuser, die vor Einbrüchen durch Gelegenheitsdiebe geschützt werden sollen, insbesondere wenn keine spezielleren Angriffe zu erwarten sind.

Widerstandsklasse RC3

Türen der Widerstandsklasse RC3 bieten einen höheren Schutz als RC2-Türen. Sie halten auch gezielten Angriffen mit schwereren Werkzeugen, wie beispielsweise einem zweiten Schraubendreher und einem Kuhfuß, stand. Die Einbruchhemmung ist stärker ausgelegt und widersteht einem versierten Täter, der versucht, die Tür mit diesen Werkzeugen zu überwinden. RC3-Türen werden oft in Bereichen eingesetzt, in denen ein erhöhtes Sicherheitsniveau erforderlich ist, beispielsweise bei gewerblichen oder privaten Objekten, die wertvolle Güter oder sensible Informationen schützen.

Zusammenfassung der Vorteile: RC2: Schutz gegen Gelegenheitstäter mit einfachen Werkzeugen, ideal für den normalen privaten Bereich. RC3: Erhöhter Schutz gegen erfahrene Täter mit schwereren Werkzeugen, empfohlen für Objekte mit erhöhtem Sicherheitsbedarf.

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Brandschutz

Wir können Türelemente mit den Brandschutzklassifizierungen EI²30-C und EI²90-C anbieten. Darüber hinaus stehen auch Rauchschutztüren der Klassifikation S200-C zur Verfügung. Gerne besprechen wir mit Ihnen im Detail, wie die erforderlichen Vorschriften, baulichen Voraussetzungen sowie die Integration dieser Türelemente in Ihr Gesamtkonzept erfüllt werden können – sowohl in Bezug auf die Architektur als auch auf die Funktionalität.

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Schallschutz

Schallschutztüren spielen eine wesentliche Rolle in der Lärmminderung, sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich. Der Einsatz von Schallschutztüren ist nur dann effektiv, wenn das Türblatt, die Zarge und die Schwelle optimal aufeinander abgestimmt sind. Dies verhindert, dass störender Lärm entweder nach innen oder außen dringt. Die Schalldämmung wird in Dezibel (dB) gemessen, wobei höhere dB-Werte eine bessere Schalldämmung bedeuten. Nach der Önorm B 8115 wird der sogenannte Rw-Wert (bewertetes Schalldämm-Maß) verwendet, um die Schalldämmung von Türelementen zu bewerten. Schallschutzanforderungen im Überblick:

• Standard-Innentüren: 28-30 dB
• Wohnungseingangstüren: 33-40 dB
• Erhöhter Schallschutz: ab ca. 42 dB

Unser Angebot umfasst Schallschutztüren mit einem Rw-Wert von 28 bis 47 dB, und für besondere Anforderungen können auch Türen mit noch höherer Schalldämmung geliefert werden. Der Einsatz solcher Schallschutztüren ist besonders im Objektbereich, wie Büros, Besprechungsräumen, Musikschulen und ähnlichen Einrichtungen von großer Bedeutung. Hier sorgen sie dafür, dass Lärm von außen nicht eindringt und der Schall innerhalb der Räume bleibt, was für konzentriertes Arbeiten und den Schutz der Privatsphäre unerlässlich ist.

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Klimaklassen

Unsere Innentüren bestehen aus hochwertigen Holz- und Holzwerkstoffen. Diese Materialien nehmen Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft auf und geben sie wieder ab. Dieser natürliche Prozess führt zu einem sogenannten Schwinden und Quellen, was sich in Form von leichten Verformungen der Türen äußern kann. Besonders deutlich wird dieses Verhalten bei Temperaturunterschieden, wie sie beispielsweise zwischen einem unbeheizten Treppenhaus und einer beheizten Wohnung oder zwischen einem kühlen Schlafzimmer und einem warmen Vorraum vorkommen können.

Um solchen Verformungen entgegenzuwirken, können unsere Türen mit speziellen Einlagen und Aufbauten gefertigt werden. Zur Einteilung dieses Verhalten gibt es fünf Klimaklassen, die festlegen, wie weit sich Türen unter bestimmten klimatischen Bedingungen verformen dürfen. Jede Klasse regelt genau, welche maximalen Verformungen für Türen in diesen unterschiedlichen Umgebungen zulässig sind.

Sprechen Sie uns gerne an – wir informieren Sie ausführlich über die Details der Klimaklassen und die Möglichkeiten, um die besten Lösungen für Ihre Türen zu finden.

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Fluchttüren

EN 1125 – Fluchttüren mit Panikstange

Die EN 1125 regelt Fluchttüren, die mit einer horizontalen Panikstange ausgestattet sind und in Bereichen verwendet werden, wo viele Menschen den Raum möglicherweise nicht kennen. Hierbei handelt es sich um Türen, die sich durch Druck auf eine Panikstange (oft auch als Querstange bezeichnet) leicht öffnen lassen. Die Norm ist für öffentliche Gebäude mit hoher Frequentierung gedacht, wie z.B. Einkaufszentren, Kinos oder Schulen.

Wesentliche Anforderungen nach EN 1125:

1. Einfache Bedienung: Tür muss durch Druck auf die Panikstange zu öffnen sein.
2. Keine Kenntnis der Fluchttür erforderlich: Benutzer müssen die Tür ohne vorherige Einweisung oder spezielles Wissen betätigen können.
3. Hohe Sicherheit: Türen müssen sich selbst bei hoher Menschenmenge zuverlässig öffnen lassen.

Anwendungsbereich: Gebäude mit öffentlichen Bereichen, in denen sich viele Menschen ohne Kenntnis der Fluchtwege aufhalten, z.B. Einkaufszentren, Bahnhöfe, Veranstaltungsorte.

EN 179 – Fluchttüren mit Notausgang

Die EN 179 regelt Fluchttüren, die in Notfällen zu öffnen sind, jedoch nur in Bereichen, in denen Personen mit der Bedienung der Türen vertraut sind. Diese Türen sind mit einem Drücker (Türklinke) ausgestattet. Sie kommen oft in Büros, Lagerhallen oder Produktionsstätten zum Einsatz, wo die anwesenden Personen wissen, wie sie die Fluchttür öffnen können.

Wesentliche Anforderungen nach EN 179:

1. Bedienung durch Drücker: Die Tür muss durch die Betätigung des Drückers leicht zu öffnen sein.
2. Kenntnis der Fluchttür erforderlich: Benutzer müssen wissen, wie die Tür im Notfall zu bedienen ist.
3. Sicherstellung der Funktion: Auch bei mechanischer Beanspruchung oder häufiger Nutzung muss die Funktion sichergestellt sein.

Anwendungsbereich: Bereiche, in denen sich Personen mit den Fluchtwegen auskennen, z.B. Bürogebäude, Werksgelände oder Personaleingänge.

Zusammenfassung der Unterschiede:

• EN 1125: Für Fluchttüren in öffentlichen Bereichen, erfordert keine Kenntnis der Fluchttür und nutzt eine Panikstange.
• EN 179: Für Fluchttüren in nicht-öffentlichen Bereichen, bei denen Personen die Tür kennen, erfordert einen Drücker Diese Normen sind wichtig, um sicherzustellen, dass Fluchtwege im Notfall sicher und schnell zugänglich sind, basierend auf der Art des Gebäudes und den Personen, die es nutzen.

Zusätzlich zu den Anforderungen gemäß EN 1125 und EN 179 können Fluchttüren auch mit sämtlichen Oberflächen und Schutzfunktionen ausgestattet werden, um den jeweiligen Einsatzanforderungen gerecht zu werden. Dies gewährleistet nicht nur die gesetzlich vorgeschriebene Fluchtwegfunktion, sondern bietet auch Schutz vor äußeren Einflüssen und erhöht die Langlebigkeit der Türen.

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Laubengangtüren in geschützter Lage:

Türen, die sich in geschützter Lage befinden, wie z.B. unter einem Vordach oder in Bereichen, die vor direkter Witterungseinwirkung (Regen, Schnee, starker Wind) geschützt sind, müssen den folgenden Anforderungen entsprechen. Materialwahl: Hier können Materialien wie Holz, Aluminium oder Kunststoff verwendet werden, die zwar widerstandsfähig, jedoch nicht zwangsläufig witterungsbeständig sein müssen. Es reicht oft ein zusätzlicher Schutzanstrich oder eine Beschichtung. Dämmung: Gute Wärmedämmung ist erforderlich, um den Energieverlust zu minimieren, insbesondere in Wohngebäuden. Sicherheitsaspekte: Einbruchschutz spielt eine wichtige Rolle. Türen sollten daher mindestens Widerstandsklasse RC 2 aufweisen, um einen Basisschutz gegen Aufbruchversuche zu bieten. Schallschutz: In dicht besiedelten Bereichen oder Laubengängen sollte auch der Schallschutz berücksichtigt werden, um den Lärmeintrag zu minimieren.

Laubengangtüren in ungeschützter Lage:

Türen, die der Witterung direkt ausgesetzt sind, müssen besonders hohe Anforderungen in Bezug auf Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit erfüllen:

Materialwahl: Wetterfeste Materialien wie verzinkter Stahl, hochwertiges Aluminium oder speziell behandeltes Hartholz sind ideal. Kunststofftüren sollten UV-beständig sein, um Verformungen oder Verfärbungen zu vermeiden.
Witterungsbeständigkeit: In ungeschützter Lage müssen Türen einen besonderen Schutz vor Feuchtigkeit, UV-Strahlung und Temperaturschwankungen bieten. Dazu gehören wasserabweisende Lackierungen, witterungsfeste Dichtungen und spezielle Beschläge, die Korrosion verhindern.
Dämmung: Auch in ungeschützter Lage spielt die Wärmedämmung eine entscheidende Rolle. Hier kommen Türen mit einer speziellen Mehrfachverglasung oder thermisch getrennten Rahmen zum Einsatz, um die Energieeffizienz zu steigern.
Winddichtigkeit: Die Tür sollte winddicht sein, um Zugluft und Wärmeverluste zu verhindern. Einbruchschutz: Aufgrund der exponierten Lage sollten Türen in ungeschützter Lage mindestens die Widerstandsklasse RC 3 aufweisen, um einen höheren Schutz gegen Aufbruchversuche zu gewährleisten.

Zusätzliche Aspekte:

Wartung: Aussentüren sollten generell regelmäßig gewartet werden, um langfristige Schäden durch Witterungseinflüsse zu vermeiden. Dazu gehört das Nachstellen von Dichtungen, das Nachbehandeln der Oberflächen oder das Ersetzen von beschädigten Beschlägen. Die Wahl der richtigen Laubengangtür hängt entscheidend von der Lage und den damit verbundenen Umweltfaktoren ab. Während in geschützter Lage mehr Flexibilität bei der Materialwahl besteht, müssen Türen in ungeschützter Lage besonders robust und wetterfest sein, um langfristig ihre Funktionalität und Sicherheit zu gewährleisten.

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Holzzargen und Rahmenstöcke

Stahlzargen für robuste Anforderungen

Für besonders hohe Anforderungen an Stabilität und Langlebigkeit empfehlen wir Stahlzargen. Sie eignen sich hervorragend für Funktionstüren wie Schallschutz-, Rauchschutz- und Brandschutztüren. Stahlzargen bieten höchste Sicherheit und Widerstandsfähigkeit bei minimalem Wartungsaufwand.

Wir liefern Rahmenstöcke mit Standardquerschnitten sowie eine unzählige Anzahl an Sonderquerschnitten nach architektonischen Vorstellungen, die mit sämtlichen Innentüren, Glastüren und Funktionstüren kombiniert werden können. Ob Schallschutz, Brandschutz, Rauchschutz oder Einbruchhemmung – unsere Stöcke sind speziell darauf abgestimmt, die Anforderungen von Funktionstüren zu erfüllen. Sie bieten zuverlässigen Schutz und sind dabei gleichzeitig optisch ansprechend.

Spezielle Lösungen für die Sanierung

Wir bieten auch maßgeschneiderte Lösungen für die Sanierung von Türen und Zargen an. Egal ob Anpassung an bestehende Türöffnungen, Erneuerung von Zargen oder die Nachrüstung von Funktionstüren – unsere Sanierungskonzepte ermöglichen eine reibungslose Integration in bereits bestehende Bausubstanz, ohne umfangreiche Umbauten. So können Sie Ihre Türen schnell und effizient modernisieren. Unsere Zargen und Stöcke kombinieren Langlebigkeit, Funktionalität und Ästhetik – eine perfekte Lösung für alle Türsysteme, ob Neubau oder Sanierung.

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Unser Sortiment umfasst unter anderem:

Standard-Wohnbaubeschläge: Diese Beschläge eignen sich für Innentüren und decken den allgemeinen Standard im Wohnbau ab.

Schutzbeschläge: Sie bieten zusätzliche Sicherheit und passen optisch zur Standardausführung der Türbeschläge.

Objektbeschläge: Speziell für Türen, die höheren Beanspruchungen ausgesetzt sind, etwa in gewerblichen oder stark frequentierten Bereichen.

Fluchttürbeschläge: Diese sind auf Sicherheitsanforderungen in öffentlichen Bereichen ausgerichtet, etwa bei Fluchtwegen oder Notausgängen. Schiebetürbeschläge: Für Schiebetüren konzipierte Beschläge, die sowohl für den Wohn- als auch den Objektbereich geeignet sind.

Türbänder: Es stehen zahlreiche Türbänder in verschiedenen Oberflächen zur Verfügung, die auf individuellen Kundenwusch verwendet werden können. Unsere Auswahl umfasst unterschiedliche Materialien und Beschichtungen, um sowohl funktionale als auch ästhetische Ansprüche zu erfüllen.

Oberflächen und Materialien
Verzinkt, Edelstahl oder lackiert

Standardbänder Einbohrbänder 2- oder 3-tlg.: Diese sind für die meisten Türarten geeignet und bieten eine grundlegende Funktionalität.

Lappenbänder: Für gefälzte oder stumpf einschlagende Türelemente, diese Bänder finden speziell im Objektbereich seine Anwendung. Verdeckt liegende Bänder: Auch als unsichtbare Türbänder bezeichnet, sind spezielle Türband-Designs, die in der Tür und dem Türrahmen verborgen sind, wenn die Tür geschlossen ist. Da die Bänder nicht sichtbar sind, bieten sie ein sauberes und modernes Aussehen.

Sonstige Beschläge: Namensschilder zur Kennzeichnung von Türen oder Räumen.

Türspione zur Sichtkontrolle. Türschließer um Türen kontrolliert zu schließen speziell bei Rauch- und Brandschutztüren.  Boden- und Wandtürstopper zum Schutz von Türen und Wänden vor Beschädigung. Dieses Sortiment deckt also sowohl ästhetische als auch funktionale und sicherheitsrelevante Aspekte ab. Egal, welche Anforderungen Sie haben, wir finden die passende Lösung für Ihre Tür.

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